Osteoporose
Wir sprechen von Osteoporose, wenn ein Knochenbruch bei nur geringer Kraftanwendung auftritt.
Als Prophylaxe wird die Knochendichte in regelmässigen Abständen gemessen. Ist die Knochendichte unter den Grenzwert von -2.5 SD 25% weniger Knochen als der Durchschnitt der gesunden Jungen) gefallen, ist die Gefahr von Knochenbrüchen bei nur geringer Kraftanwendung gross.
Abbildung: osteoporotischer Knochen
Alle Knochenbrüche können bei Osteoporose auftreten. Typisch sind aber vor allem Handgelenksbruch, Oberarmbruch, Hüft- oder Schenkelhalsbruch und die Wirbelbrüche.
Im Alter, hauptsächlich durch die Abnahme der Sexualhormone, ist der Knochenabbau in der Regel höher als der Knochenaufbau. Somit resultiert über die Jahre hinweg ein mehr oder weniger grosser Knochenverlust. Die teilweise röhrenartige äussere Schicht wird dünner; statt viele dickt Knochenbälckchen im sogenannten Schwammknochen (Spongiosa) finden sich nur dünne Bälckchen, sodass Löcher im Schwammknochen entstehen.